Hohenwarsleben

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Herzlich Willkommen,

St. Benedikt zu Hohenwarsleben
St. Benedikt zu Hohenwarsleben Frühjahr 2016

sagt die Kirchengemeinde Hohenwarsleben!

Nur wenige Meter entfernt vom pulsierenden Verkehrsstrom und der Hektik des Einkaufsparks lädt unsere offene Kirche Sie ein, einzutreten und innezuhalten.
Die St. Benedikt-Kirche steht Ihnen tagsüber offen für Ihren Besuch, als Ort der Stille und Meditation, als Raum des Gebetes und der Zwiesprache mit Gott.

Mit viel Engagement, unzähligen Gebeten und tatkräftigen Helfern ist es uns gelungen unsere Kirche vor dem Verfall zu retten: Heute ist die St. Benedikt-Kirche in Hohenwarsleben, die offiziell 1. Autobahnkirche Sachsen-Anhalts ist, offizielle Trägerin des Signets „Verlässlich geöffnete Kirche“.

Kontakt

Ev. Pfarramt Sekretariat
Vakant Beate Schmidt, Sekretärin
Walther-Rathenau-Str. 19
39167 Niederndodeleben
pfarramt-niederndodeleben@gmx.de

Autobahnkirchen

Infos zu weiteren Autobahnkirchen in Deutschland unter:
www.autobahnkirche.info

Anfahrt

Hohenwarsleben liegt günstig in der Nähe das Autobahnkreuzes A2/A14, direkt an der Autobahnabfahrt A2 Irxleben/Hohenwarsleben.
So finde ich sie uns >Skizze [94 KB]

Veranstaltungen in der Autobahnkirche

Neben den regelmäßigen Gottesdiensten (Gemeindebriefe) laden wir ein:

Liturgische Osternacht
Karsamstag - 23.30 bis 0.30 Uhr (weitere Informationen finden Sie im Gemeindebrief)

Andacht zum Tag der Autobahnkirchen
Samstag im Mai, 14 Uhr

Gedenkzeit für verstorbene Kinder
2. Sonntag im Dezember, 17:30

"Gegen die Nacht kannst du nicht ankämpfen, aber du kannst ein LICHT anzünden!"

Kinder sterben durch Krankheiten, Unfälle, Komplikationen vor oder während der Geburt und aus anderen Gründen.
Damit ihr Licht für immer leuchte, stellen an diesem Tag um 19.00 Uhr Betroffene weltweit im Gedenken an verstorbene Söhne, Töchter, Brüder und Schwestern brennende Kerzen in die Fenster.

Die Andacht ist offen für all jene, die ihrer verstorbenen Kinder gedenken möchten, ganz gleich ob Sie einer christlichen Kirche angehören oder nicht.

Ev. Kirchengemeinde Hohenwarsleben in Zusammenarbeit mit

"Regenbogen - Glücklose Schwangerschaft e.V."
Silke Herrfurth
Kirchpl. 1
39167 Niederndodeleben
Tel.: 039204-60346

und

"Verwaiste Eltern - Magdeburg"
Martina Lehr
Tel.:039204-66980

Falls Sie helfen möchten:
Wir stellen Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung aus.

Konto der Autobahnkirche:

Kreiskirchenamt Magdeburg
Bank für Kirche und Diakonie Duisburg 
Konto: 155 2299 015 
Bankleitzahl: 350 601 90 
Verwendungszweck: Kirche Hohenwarsleben (unbedingt angeben!)

Geschichtlicher Überblick

Historische Postkarte
Historische Postkarte

1123/1144
Erste urkundliche Erwähnung von „Hohenwerkesleben“ in Verbindung mit dem Kloster „Unsere Lieben Frauen“ zu Magdeburg.

1160/70
Aus dieser Zeit stammt das älteste Architekturteil, das sich eingemauert in der Ostwand befindet, in der Kunstgeschichte als Würfelfries bezeichnet.

1199
wird durch den Pfarrer Heinrich erstmals die Kirche bezeugt. Diese Urkunde sagt gleichzeitig aus, dass das Patronat von alters her durch das Kloster „Unser Lieben Frauen“ wahrgenommen wird.

um 1200
dürfte bereits das 7,0 m hohe Untergeschoß des Turmes gestanden haben.

um 1400
sind im Lehnsbuch des Erzbischofs Günter (Magdeburg), die in Hohenwarsleben wohnenden erzbischöflichen Zinsbauern verzeichnet.

um 1400
muss schon eine steinerne Kirche, wahrscheinlich in den Abmessungen zumindest nach Osten nicht in der heutigen Lage, bestanden haben.

1470/90
Spätgotisches Kreuzigungsrelief mit Maria und Johannes, stilistisch aus dem Umkreis der spätgotischen Magdeburger Werkstätten.

um 1500
wird St. Benedikt in den jetzt vorhandenen Abmessungen bis zum Ostgiebel da gewesen sein. Ein Indiz dafür ist die Sakramentsnische hinter dem Altar und der Altarblock (Mensa und Stipes), beide befinden sich am ursprünglichen Ort.

1664-1700
Nach den notvollen Zeiten des 30jährigen Krieges wird die Kirche gründlich erneuert, der Turm aufgestockt und das Pfarrhaus 1664 neu gebaut. Die Außenwände der Kirche werden instand gesetzt, erhöht, die Fenster vergrößert - anstelle des flachen Bogenabschluss Rundbögen eingesetzt. Zu dieser zeit wird die Südvorhalle, der Vorgängerbau der Eingangshalle von 1901, neu oder umgebaut.

1774
bis nach der Zerstörung des Dorfes durch die Franzosen (1806) sind verschiedene Erneuerungsarbeiten, auch die Altarwand, ausgeführt worden.

1901
Verschiedene Reparaturen um 1882 finden ihren Abschluss in einem grundlegenden Umbau: neuer offener Dachstuhl mit sichtbarer Holztäfelung, Hufeisenempore mit Orgel, Gestühl, Farbverglasung, Ausmalung.
Neue aufwendig/repräsentative Vorhalle als Kirchenein- und Emporenaufgang.

1977
Heiligabend findet der bisher letzte Gottesdienst statt.

1978
wird die Kirche wegen Einsturzgefahr des Dachstuhles an der Turmseite, sowie des Vorhallendaches baupolizeilich gesperrt.

1981
Abnahme der stark beschädigten Bedachung des Turmes.

1984
werden erneut Anstrengungen unternommen, die stark geschädigte Bausubstanz zu sichern und die Dächer des Turmes, des westlichen Schiffes, sowie der Vorhalle zu erneuern.
Nicht zur Verfügung gestellte staatliche Baubilanzen, fehlendes Material und fehlende Gelder verhindern die dringend erforderlichen Baumaßnahmen.

1991
Erneuerung der Turmhaube: Dachstuhl, Schieferdeckung, Stahlbetonringanker, infolge der zusammengebrochenen alten Dachkonstruktion.

1994
stürzt der Dachstuhl der Vorhalle, einschließlich Dach und Dachanschluss des westlichen Kirchenschiffes - über der Orgel - ein.

1996
450 Baufachleute und Interessenten aus ganz Deutschland besuchen im Rahmen der Tagung: „Evangelischer Kirchbautag“ die Hohenwarsleber Kirche. Architektonische Vorschläge zu Wiederaufbau und Umnutzung werden gemacht.

1997/98
Der Förderverein ‘Kirche Hohenwarsleben e.V.’ wird gegründet. Erste Schritte des gemeinsamen Vorhabens des Vereins und der Kirchengemeinde zur Rettung der Dorfkirche werden unternommen: Auslagerung der Kirchenbänke; Entfernung des Efeus, welches Dach und Fenster zerstört; Schutzverkleidung der Fenster; Schuttberäumung der Vorhalle; Beantragung von Fördermitteln. 1998 haben die Bauarbeiten am Dach begonnen, die bewilligten Fördermittel und etliche Spenden haben es möglich gemacht. Noch viele weitere Schritte (und auch finanzielle Unterstützung) werden nötig sein, um St. Benedikt wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

11.12.1998
Richtfest für den neuen Dachstuhl. Diakon Hoffmann aus Eichenbarleben überreicht der Kirchengemeinde eine Plakette des Heiligen Benedikt. Vor 20 Jahren am Heilig Abend feierte er den letzten Gottesdienst mit der katholischen Gemeinde in der Kirche.

24.12.1998, Heilig Abend
Nach 20 Jahren verwaisten Ruinendaseins findet der 1. Gottesdienst in der Kirche statt.

1999/2000
Die Vorhalle wird fertig gestellt. Neue Deckenbalken wurden eingezogen, die Wände geputzt, die Türen aufgearbeitet

2001
Es laufen die Vorarbeiten zum Einbau eines Gemeinderaumes auf der Empore. Die Elektroinstallation wird erneuert und erweitert.

2002
Eine neue Glaswand auf der Empore trennt und verbindet zugleich Gemeinderaum und Kirchenschiff.
Umfangreiche Baumaßnahmen geben unserer Kirche ein völlig neues Aussehen:

- Restaurierung der Bleiglasfenster
- neuer sandfarbener Außenputz
- Restaurierung bzw. Erneuerung von Innenputz und Ausmalung.

21. September 2002
Eröffnung als 1. Autobahnkirche in Sachsen-Anhalt


Die Geschichte unserer Dorfkirche geht weiter! Helfen auch Sie mit, die Erbschaft vieler Generationen zu retten. Danke.